Reinwasser in bester Qualität

BWT AQUA Umkehrosmosegeräte

Umkehrosmose Umkehrosmose

DIE NATUR ALS VORBILD

Die Umkehrosmose ist die technische Nutzung des von der Natur vielfältig genutzten Prinzips der «Osmose»: Trennt eine halbdurchlässige (semipermeable) Membrane reines Wasser von Wasser mit Inhaltsstoffen (Salzen), so entsteht auf der Reinwasserseite (A) ein osmostischer Druck, welcher Wassermoleküle von der Reinwasserseite zur Seite mit den Wasserinhaltsstoffen (B) wandern lässt und dort die Konzentration der Wasserinhaltstoffe senkt. Dieser Ausgleichsvorgang findet statt, bis der osmostische Druck dem statischen Wasserdruck der entstandenen Wassersäule entspricht.
Das System befindet sich im natürlich angestrebten Gleichgewichtszustand (2). Dieser Vorgang wurde erstmals 1748 durch den Franzosen Abbe Nollett beschrieben. Er hat festgestellt, dass Wasser durch eine Schweinsblase diffundierte und den darin gelagerten Alkohol verdünnte. Erst mehr als 200 Jahre später wurden von der US Navy die ersten Umkehrosmosegeräte entwickelt. Sie dienten zur Trinkwassergewinnung aus Meerwasser für die U-Boot-Besatzung.

Um reines Wasser mit Hilfe einer semipermeablen Membran herzustellen, wird auf der Membranseite mit den gelösten Inhaltsstoffen (B) der äussere Druck soweit erhöht, bis er den osmostischen Druck übersteigt. Unter diesen Bedingungen wandern Wassermoleküle auf die Reinwasserseite der Membrane (A), gleichzeitig wird die Konzentration der Wasserinhaltsstoffe auf der anderen Seite der Membrane erhöht (3). Somit kann aus Wasser mit gelösten Inhaltsstoffen ein davon befreites Wasser (Permeat) gewonnen werden.

Qualitätsmerkmale und Kenngrössen

Als Qualitätsmerkmale und Kenngrössen eines Umkehrosmosegerätes gelten die Permeat-Leitfähigkeit und die Ausbeute. Die Leitfähigkeit des Permeates sagt aus, wie gross der Anteil der gelösten Salze im Permeat ist. Bezieht man diesen Wert auf die Leitfähigkeit des eingespiesenen Rohwassers, erhält man die tatsächlich erzielte Salzrückhalterate. Mit typischen schweizer Trinkwässern lassen sich Permeat-Leitfähigkeiten zwischen 5 und 30 µS/cm erreichen.

Die Ausbeute besagt, wie gross die produzierte Permeatmenge im Verhältnis zur eingespiesenen Rohwassermenge ist. Je höher die Ausbeute, desto mehr Rohwasser wird zu Permeat und desto weniger Abwasser entsteht. Die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens steigt, je höher die Ausbeute ist. In Abhängigkeit der Rohwasserzusammensetzung liegt die Ausbeute heutiger Geräte zwischen 50 und 80%.
Umkehrosmose
Umkehrosmose
Umkehrosmose
Umkehrosmose

Modernste Technik

Umkehrosmose
Umkehrosmose

Mehr Leistung - Energiesparend

Die Membrantechnologie entwickelt sich stetig vorwärts. Durch den Einsatz von Niederdruck-Membranen kann im Vergleich zu herkömmlichen Typen entweder eine höhere Leistung mit gleichem Aufwand (Pumpendruck) erreicht werden, oder es braucht für dieselbe Leistung weniger Aufwand. Dies schlägt sich auch in den Energiekosten nieder. Bei der Produktelinie BWT PERMAQ® wird die modernste Niederdruckmembrane eingesetzt.

Qualität

Die Umkehrosmosemembranen entscheiden über die erreichbare Permeatqualität. Die von BWT AQUA eingesetzten Membrantypen weisen allesamt eine hohe Salzrückhaltung auf, typisch sind 97–99 %. Bei einer Rohwasser-Leitfähigkeit von 500 µS/cm erreicht das Permeat demnach eine Leitfähigkeit von ca. 10 µS/cm. Selbst bei schlechter Rohwasserqualität liegt die Permeat-Leitfähigkeit noch unter 20 µS/ cm. Mit Permeat von solcher Qualität können Grossküchengeräte wie Spülmaschinen oder Steamer, Klimasysteme und Verbraucher vieler weiterer Anwendungen ideal betrieben werden.

SORTIMENT FÜR JEDEN BEDARF

  • Getränkeindustrie
  • Lebensmittelindustrie und Gastronomie
  • Klimaanlagen und Abkühlungstechnologie
  • Befeuchtung
  • Pharmazeutische Industrie und Kosmetikindustrie
  • Industrielle Reinigungstechnologie
  • Warm-, Heiss-, Dampferzeugung
  • Oberflächenbehandlungen
  • Druckereien
  • Optikindustrie
  • Und viele mehr

BWT bestaqua 60/T3

  • Kompakt und alles in einem Gehäuse
  • Integrierte Membranspülung
  • Integrierte RoboFlow-Technologie für minimalen Wasserverbrauch
  • Geringer Platzbedarf
  • Bedienungsfreundlich dank moderner Steuerung mit OLED-Display
  • Integrierter Permeattank
  • 230V-Anschluss
  • Externer Schutzfilter, 5 μm erforderlich
bestaqua 60-62

BWT PERMAQ® Pico 10-90

  • Ultrakompakte Bauweise durch integrierte totvolumenarme Verbindungstechnik
  • Anschlussfertig, vollautomatisch, leise
  • Wahlweise «online» Betrieb mit MULTI- BLOCK S
  • «Full-Fit» Konzept gegen Verkeimung
  • Intervallspülung
  • Integrierte Messtechnik
  • Digitale und analoge Eingänge
  • Elektronische Steuerung mit Reinigungs- und Desinfektionsprogramm
  • Leistungsbereich bis auf 2800 l/h erweiterbar
  • HR-Version mit erhöhter Salzrückhaltung

BWT PERMAQ® Pro 6 SX

  • Multi­funk­tio­nales Chassis aus Mine­ral­guss
  • Ausbau­bare Permeat­leis­tung auf 6000 und 8500 l/h durch modu­laren Aufbau
  • «Full-​Fit»-​Konzept und BWT AQUA-​Verbindungstechnologie
  • Wartungsarm durch hoch­wer­tige Kompo­nenten
  • Schneller, einfa­cher Anschluss
  • Voll­au­to­ma­ti­scher Betrieb mit hoher Prozess­si­cher­heit durch spez. Mikroprozessor-​Steuerung
  • Bequeme Bedien­höhe der Steue­rung
  • Nied­riger Ener­gie­ver­brauch 
  • Mögli­cher online-​Betrieb mit optio­nellem Anbaukit
Permaq Pico Pro SX

Sicherheit & Service

Im Bereich der Reinmedien ist BWT der Partner für den gesamten Lebenszyklus – von der Planung einer Anlage bis hin zu Wartung und Service. Gemeinsam mit dem Betreiber schnüren wir das optimale Paket, je nachdem welche Anforderungen die Kunden haben. Weltweit arbeiten die Servicetechniker von BWT dafür, dass die Anlagen langfristig und zuverlässig laufen und nur sicheres und wirklich reinstes Wasser von BWT zur Verfügung steht.

BWT AQUA SERVICE

Der regelmässige Service enthält:

  • den geplanten Austausch von Komponenten
  • die Analyse und die Interpretation der Betriebsdaten
  • den nachvollziehbaren, transparenten Wechsel aller Dichtungen und Membranen
  • die Erfassung aller Massnahmen und Teile für einen lückenlosen Nachweis in der Geräte- Dokumentation

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