Der Einbau eines Trinkwasserfilters macht Sinn, denn er bildet eine Barriere am Hauswassereingang für unerwünschte Besucher. Was viele aber nicht wissen: der Einbau eines DVGW-/ÖVGW-geprüften Filters ist gesetzlich (DIN 1988) sogar empfohlen!
Bei Trinkwasserfiltern funktioniert das Filterelement wie ein feines Sieb: Schmutzpartikel und Schwebstoffe, die größer als die Öffnungen im Sieb sind, werden an der Filteroberfläche zurückgehalten und können nicht mehr in die Wasserleitung gelangen. Das Wasser wird mechanisch gereinigt. Die Filterfeinheit wird dabei in μm (Mikrometer) angegeben. BWT Trinkwasserfilter haben eine Filterfeinheit von 90 μm. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Durchmesser eines menschlichen Haares beträgt ca. 100 μm.
Aber Trinkwasserfilter ist nicht gleich Trinkwasserfilter! Es wird zwischen Wechsel- und Rückspülfilter unterschieden.
Bei Wechselfiltern erfolgt die Reinigung durch das Austauschen des Filterelements. Um eine hohe Trinkwasserhygiene zu gewährleisten, sollte das Filterelement spätestens alle sechs Monate gewechselt werden.
Mit dem E1 Einhebelfilter hat BWT eine komplett neue Filtergattung entwickelt. Durch seine einzigartige Konstruktion und die sogenannte Einhebelbedienung ist das Tauschen der Filtereinheit äußerst komfortabel und so einfach, wie bei keinem anderen Filter.
Bei Rückspülfiltern wird die Reinigung des Filterelements durch das Öffnen eines Spülventils ausgelöst. Ein Teil des filtrierten Wassers wird dabei umgeleitet und durchströmt das Filterelement in entgegengesetzter Richtung. So werden die Schmutzpartikel gelöst und über den Abfluss ausgespült. Je nach Modell kann das Rückspülen automatisch oder manuell ausgelöst werden und sollte alle zwei Monate erfolgen.
Alle BWT Rückspülfilter – wie z.B. der BWT R1 – arbeiten mit der 2-Phasen-Rückspülung: In der ersten Phase werden Grobteilchen ausgespült, in der zweiten Phase findet eine Feinabsaugung des Filterelements statt.
Kann Korrosion in Wasserleitungen Gesundheitsschäden nach sich ziehen?
Durch Korrosionsvorgänge können Schwermetalle des Rohrwerkstoffs ins Trinkwasser gelangen und die Wasserqualität belasten. Diese Metalle können speziell bei exponierten Personen (Säuglinge, kranke und alte Menschen) zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
Deshalb ist auch die Empfehlung, bei ungeschützten Rohrsystemen – nach langer Stagnation (mehrere Tage wurde kein Wasser gezapft) – Wasser einige Zeit ungenutzt laufen zu lassen.
Wie oft muss ich meinen Trinkwasserfilter warten?
Was ist ein Wasserfilter?
Was ist Kalk?
Sind die Wasserversorger verpflichtet, einwandfreies Wasser zur Verfügung zu stellen?