Filter-Recycling by BWT

Recy­cling - was steckt dahinter?

Wenn man Begriffe in Einzel­teile zerlegt, erfährt man oft viel über ihre Bedeu­tung. Recy­cling ist so ein Wort, das sich aus dem Latei­ni­schen „re“ (zurück, wieder) und dem Grie­chi­schen . kýklos, was so viel wie „Kreis“ bedeutet, zusam­men­setzt. Durch Recy­cling bringt man also etwas wieder zurück in den Kreis­lauf, anstatt es zu entsorgen.

Zweck und Nutzen der Wieder­ver­wer­tung

Warum sollen wir über­haupt recy­clen? Ganz einfach: um unsere Umwelt und unsere Ressourcen zu schonen. Das geht mitt­ler­weile soweit, nicht recy­cle­bare Produkte nicht mehr herzu­stellen bzw. nach nach­hal­tigen Alter­na­tiven zu suchen. Wie z.B. unsere Initiative „Change the World – sip by sip”.

Seit 2009 werden auch Sperr- und Rest­müll in Aufbe­rei­tungs­an­lagen verar­beitet und die recy­cel­baren Mate­ria­lien aussor­tiert. Hier ist es aller­dings wichtig, dass die Verpa­ckungen und Produkte recy­cling­fähig konzi­piert werden. Der verblei­bende Abfall wird nach Brenn­wert sortiert und als Ersatz­brenn­stoff einge­setzt – auf einer Deponie landet somit kein Rest­müll mehr, was für die Umwelt eine enorme Entlas­tung bedeutet. Alle Kreislauf-Prozesse zahlen darauf ein, Müll zu mini­mieren bzw. sogar zu vermeiden.

Recycling Recycling

Durch­dacht & inno­vativ – Filter-Recy­cling by BWT

Zuge­geben, Luft nach oben ist noch vorhanden. Doch bei BWT arbeiten wir ständig daran, unser Recy­cling auszu­weiten und auf andere Bereiche zu über­tragen, um unsere Ressourcen zu schonen. Für unsere Filter­kerzen haben wir einen durch­dachten Recy­cling­pro­zess entwi­ckelt, mit dem Abfall redu­ziert wird und wert­volle Mate­ria­lien aufbe­reitet werden. Filter­kar­tu­schen stellen ein zentrales Element der BWT Tech­no­logie dar. Sie sorgen dafür, dass Wasser in Best­form direkt beim Kunden vor Ort aufbe­reitet wird, müssen aber regel­mäßig ausge­tauscht werden. Gebrauchte Filter­kerzen entpuppen sich als wahre Rohstoff­quellen, denn das Harz und der Kunst­stoff kann wieder­ver­wendet werden.

Und so funk­tio­niert es:

Der Kunststoff einer Kartusche wird zu Granulat verarbeitet und bei der Produktion von recycelten Kunststoffprodukten verwendet.

61% entfallen auf das Ionenaustauschharz, das z.T. für die Produktion von neuen Kartuschen verwendet wird.

Tatsächlich fällt bei einer gebrauchten Kartusche mit Ionentauscher nur 1% Abfall an. Oder anders gesagt: bis zu 99% können wiederverwertet werden.

Der BWT Recycling-Prozess – ein Blick hinter die Kulissen

Recycling
Recycling

Kreis­lauf­wirt­schaft - das Problem rund­ge­dacht

Die Kreis­lauf­wirt­schaft ist ein Modell der Produk­tion und des Verbrauchs, bei dem bestehende Mate­ria­lien und Produkte so lange wie möglich geteilt, geleast, wieder­ver­wendet, repa­riert, aufge­ar­beitet und recy­celt werden. Auf diese Weise wird der Lebens­zy­klus der Produkte verlän­gert.

In der Praxis bedeutet dies, Abfälle werden auf ein Minimum redu­ziert. Nachdem ein Produkt das Ende seiner Lebens­dauer erreicht hat, verbleiben die Ressourcen und Mate­ria­lien so weit wie möglich in der Wirt­schaft. Sie werden also immer wieder produktiv weiter­ver­wendet, um weiterhin Wert­schöp­fung zu gene­rieren. (Quelle: Euro. Parla­ment)

Kreislaufwirtschaft Kreislaufwirtschaft

Und was ist eigent­lich Cradle2Cradle?

Entwickelt wurde das Cradle2Cradle-Prinzip, also von der Wiege bis zur Wiege, vor 20 Jahren vom Chemiker Michael Braungart und dem US-amerikanischen Architekten William McDonough. Dahinter steckt die Idee des biologischen Kreislauf, bei dem kein Abfall entsteht. Daneben gibt es allerdings auch technische Kreisläufe wie z.B. der Recycling-Prozess für unsere Filterkerzen.

Noch befinden wir uns im Übergang von Cradle to Grave hin zu Cradle to Cradle, doch das Denken in Kreisläufen gewinnt immer mehr Fürsprecher – gerade im Hinblick auf unser Klima, die Umweltverschmutzung und viele dazu gehörige Faktoren.

Doch immer mehr Produkte werden im Hinblick auf das C2C-Prinzip entwickelt und lassen sich von einem unabhängigen Institut in einem aufwendigen Prozess zertifizieren. Wie z.B. unsere BWT Filterkerzen, die seit Sommer 2022 das C2C-Siegel tragen.

Wir denken weiter – Recy­cling bei BWT in Zukunft

Mit unserem Filterkerzen-​Recycling gehen wir in die rich­tige, nach­hal­tige Zukunft. Doch wir haben noch weitere Ziele im Fokus. Zunächst wollen wir die Palette der Filter­kerzen, die recy­celt werden, erwei­tern. Hier denken wir auch an die Heizungs­schutz­sys­teme.

Zur Vermei­dung von CO2 Emis­sionen und zum Schutz der Umwelt werden zusätz­liche Recycling-​Standorte geschaffen und der gesamte Prozess somit dezen­tra­li­siert.

Außerdem arbeiten wir daran, unsere Produkte und Produkt­ver­pa­ckungen recy­cling­ge­recht zu gestalten. Dazu prüfen wir den Einsatz von Mono­ma­te­ria­lien und den Verzicht auf Kunst­stoff­ver­pa­ckungen, wo immer es möglich ist. Da wird sich in Zukunft sicher­lich einiges tun.

Ein weiterer wich­tiger Aspekt für unsere Prozess­op­ti­mie­rung sind unsere internen Kreis­läufe bzw. das Schließen eines solchen Kreis­laufes. Zur Zeit können wir ledig­lich das Harz der Filter­kar­tu­schen wieder­ver­wenden. Ziel ist aber mehr wieder in unseren Produkten einzu­setzen. Aufgrund der regu­la­to­ri­schen Grenzen ist eine Trink­was­ser­zu­las­sung für recy­celtes Poly­pro­pylen, den Kunst­stoff den wir für unsere Filter­kerzen verwenden, noch nicht möglich.

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